Irene Beddies
Sonnengesang
Sonnengesang
Musik klang nicht im Heiligen Hain
auf der Insel der Seligen.
Ruhig nur ruhte das Weiß der Wolken
über Abgrund und Tiefe.
Du empfandest im Grün
gegen das Blau von Himmel und Meer,
dass den Menschen umfängt
unerklärliches Dasein.
Über dir wölbte sich die unermessliche Höhe,
fragend suchtest du nach traumvergessener Zeit.
Wind erhob sich sacht,
flüsterte Worte der Götter.
Zu deuten wusstest du nicht ihren Sinn,
doch wehte Andacht dich an.
Du hobst die Hände
und sangst der Sonne Lobgesang.
© I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.09.2017.
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