Horst Fleitmann
Von der Wiege bis zur Bahre
Von der Wiege bis zur Bahreliegen sieb- bis achtzig Jahre.
Es können auch mal neunzig sein
Wenn’s hundert werden hat man's fein,
vorausgesetzt das die Gebrechen
erträglich bleiben unterdessen.
Wirst du nur sechzig Jahre alt,
liegst du zu früh im Grabe, kalt.
Sehr selten, zudem äußerst bitter,
stirbt man mit fünfzig beim Gewitter,
wenn Blitz und Donner allzu heftig,
und's Herz bleibt stehn, weils nicht so kräftig.
Bei denen die mit vierzig Sterben
da freu'n sich selten nur die Erben.
Nicht wirklich froh, selten zu sehen,
sind Menschen, die mit dreißig gehen.
Stirbt man mit zwanzig oder zehn,
dann mußte man zu früh wohl geh'n.
Am besten dran von allen Wesen
sind die, die nie gebor'n gewesen,
Die sind... und haben´ s gut, die Lieben,
....gleich in der Ewigkeit geblieben.
Im Rückblick kann für mich ich sagen,
es war doch schön, gelebt zu haben.
© Horst Fleitmann 11/2017
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Horst Fleitmann).
Der Beitrag wurde von Horst Fleitmann auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.11.2017.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).