Sonja Soller

Macht des Frühlings

Nun kann ich aufhören
von dem Frühling zu träumen,
zart hat er angeklopft,
war doch der Winter zu verschnupft.
Die Sonne schickt ihre Strahlen aus,
jeder möchte hinaus, raus aus dem Haus.

Der Kreislauf der Natur
ist dem Frühling auf der Spur.
Sah Vögel am blattlosen Baume picken,
auf dünnem Reisig nicken.
Die Amsel vor meinem Fenster saß ,
aus dem Futterhäuschen fraß.

Die Kohlmeise und der Sperling,
ein lauer Windhauch sie umfing,
zwischen den knospenfreien Zweigen,
sie auf und nieder steigen.
Bereit die Flügel auszustrecken,
ein Heim für sich zu entdecken.

Die Elster sich das Treiben ansah,
nein danke, das ist mir zu nah,
sie denkt, mir ist die Ruhe lieber,
verlässt den gut besuchten Baum kopfüber

hier wird es mir zu heiter,
fliege besser einen Baum weiter.


13.03. 2020 © Soso

 

 

 

 

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Vom Kinderlied

„Hänschen klein ging allein“

bis zu Schillers

„Freude schöner Götterfunken,Tochter aus Elysium“

haben Dichter ihre Gedanken und Gefühle niedergeschrieben und Komponisten die Texte in Töne verwandelt.

Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

Wer nicht nur mit den irdischen Augen zu sehen versteht, sondern auch mit den geistigen Augen, dem wird die Antwort nicht schwer fallen.

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