Ursula Rischanek
Das Los des Dichters 🙃
Wenn ein Mensch beginnt zu dichten,
anfangs zögerlich vielleicht,
möchte er derart berichten,
dass es ihm zur Zier gereicht.
So besinnt er sich recht gerne,
schreibt schnell auf so manches Wort,
über nah und auch aus Ferne,
was erlebt an manchem Ort.
Dies geschieht oftmals mitnichten,
meist des Nachts bei Flackerlicht,
weils ihn freut darüber dichten,
was aus Dichterseel ihm spricht.
Sind sie fertig seine Zeilen,
liest er sorgsam noch einmal.
Mancheiner beginnt zu feilen,
dort und da auf jeden Fall.
Um zum Schluss dann zu gelangen,
daß es für die Tonne ist,
selbst wenn es IHN hielt gefangen.
Manchmal schreibt man wirklich Mist.
So bedenket liebe Leut,
daß das was ihr so innig schreibt
gar bitteschön auch andre freut!
© Uschi R.
Etwaige Parallelen im Titel oder Thema sind natürlich vollkommen unbeabsichtigt und rein zufällig gewählt...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2022.
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