Frank Guelden

"Alter - Native" im Vorsommer

 
 
So durchgeknüllt ist wieder einmal das Erwachen.
 
Und hinter blauen Bergen, nur  für mich,
 
ein Stück Verwaltung ruht.
 
Es hilft nicht viel mein Selbsterklären.
 
Es gibt ein "Ja", ein "Nein"
 
in einem Kästchen.
 
Das kann ich drehn und wenden,
 
weil es mich nicht losläßt.
 
Und am Wochenendemorgen 
 
fehlt oft die Kraft, der Wille und der Mut.
 
Da sind so viele Dinge, die mich müde machen.
 
Es gibt sogar auch oft ein Kinderlachen,
 
das hier und da  für mich nicht gut.
 
So abgrundgroß gähnt der Papierkorb
 
aus Gefühlen und Gedanken.
 
Ich leere ihn, und doch  füllt er sich viel zu schnell.
 
Und dann: Ein Schneckendasein sucht mich auf
 
mit einem Schleim, der  fest mich klebt
 
in meiner Seelenhaut.
 

Ich geh hinaus und zupfe Unkraut hier und da.
 
Wie Vogelruf  schwingt sich ein Klang herein
 
in mich.
 
Und überall blüht rot der Mohn!
 
Und Hummeln werfen brummelnd
 
Blütenblätter in die Luft.
 
Ganz nah bei mir - So nah!

 

Bild zum Gedicht

Liebe Leser,

ich bewege mich nun sehr rasch auf die Siebzig zu.

Zu meinem großen Glück gibt es zu meiner Wohnung auch einen Steingarten

Und es gibt professionelle Hilfe, die mir einiges ermöglicht und für die ich sehr dankbar bin.
Es gibt aber leider auch diesese "Verwaltungskästchen" wie ich das für mich bezeichne...
Deshalb muß ich mich oft erklären und zum Beispiel meine persönliche "Datumsbefindlichkeit" und Belastbarkeit vorhersehen . - Und an Feiertagen gibt es für mich höchst selten etwas zu feiern, wobei gerade dann...
Frank Guelden, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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