Harry Straach
Trautes Heim
Trautes Heim
Ich gehe heim, die Angst ist mein Begleiter.
Nicht nach Haus zu gehen wär gescheiter.
Müßig ist es zu erwähnen,
auf meinen Lippen liegt das Salz der Tränen.
Und jeder Schritt in Richtung Tür,
treibt neue Tränen in die Augen mir.
Dort wartet jemand, vom Alkohol umnebelt.
Verstand und Skrupel ausgehebelt.
Bereit dazu, es auch zu wagen,
brutal und unvermittelt zu zuschlagen.
Das alles ist für ihn normal.
Er weidet sich an meiner Qual.
Mein Weinen, aus Schmerzen geboren,
klingt wie Sirenengesang in seinen Ohren.
Und ich, ich habe nicht den Mut zu gehn.
Mein trautes Heim, wie bist du schön.
Harry Straach
Köln
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Harry Straach).
Der Beitrag wurde von Harry Straach auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.06.2023.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).