Roland Drinhaus

prigoschiniert






Prigoschiniert



Ein Land preist gerne seine Stärke,
unbestechlich, stark, entschlossen,
zeigt im Krieg des Staates Härte,
denn beim Feind wird scharf geschossen.
Ohne Rücksicht, unmoralisch,
wird ein Sieg gleich eingeplant,
wehrt der Feind sich aber praktisch,
hat der Feldherr's nicht geahnt,
zeigt Stärken oder Schwächen dann,
im weiteren Verlauf,
weil man den Sieg nicht kaufen kann,
die Zeit gibt Rätsel auf.

Schau nach Putin dort in Russland,
wo ein Söldner rebellierte,
ja, er plante diesen Aufstand,
der dann gestern erst passierte.
Schau wie jeder überrascht,
schau so wie jeder fasziniert,
es ist gebrochen Staates Macht,
ein Land ist schlicht prigoschiniert.

Ein Land das vorher groß und mächtig,
ist korrupt, wird hintergangen,
ein falscher Feind ist mehr als lästig,
Ordnung ist nicht zu erlangen,
denn viel zu groß ist hier am Ende,
der Autoritätsverlust,
nun wer weiß, ist es die Wende?
Mancher hätt's nun gern gewußt.







Bemerkung:
Prigoschins Aufstand war natürlich vorgestern. Allerdings hatte
ich dieses Gedicht bereits gestern morgen gegen 10 Uhr geschrieben;
zu einem Zeitpunkt, als man bei n-tv erst damit begann, den Vortag
einzuordnen. Aber leider (und das war wirklich Pech) konnte ich
e-stories.de gestern wegen eines techn. Defektes den ganzen Tag
nicht erreichen.
Nunja.... zusammenfassend möchte ich zum Inhalt des Gedichtes
noch einmal zusammenfassen, daß ich mit dem Autoritätsverlust
selbstverständlich Wladimir Putin meine, der vorgestern aus meiner
Sicht (die der der meisten Medien entspricht) ausgesprochen
unkontrolliert und schwach mit dem Aufstand Prigoschins umging.
Ich hoffe, daß damit sein Niedergang beginnt und dieser unselige
Krieg hoffentlich bald sein Ende findet.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.06.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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