Claudia Ramm
Dejavu
wie Eier im Karton.
Jede Woche, jeder Monat
rinnt die Zeit mir ja davon.
Ein Moment ist wie der Andre,
wie ein endlos Spiegelbild,
das um meine Seel sich windet,
wie ein straffes, festes Schild.
Kann mein Dasein nicht genießen,
trortz das es nicht schlecht mir geht,
seh den Andren zu beim Leben,
wie die Welt sich um uns dreht.
Ich versuche Licht zu sehen,
kämpf um jeden Sonnenstrahl,
doch ganz Tief in meinem Innren,
scheint kein Glanz, ist alles fahl.
Ich bin müde, jeden Morgen,
jeden endlos langen Tag,
was ich auch zu tun versuche,
nichts erheitern mich vermag.
Lass jedoch dies Keinen sehen,
denn es tät den Andren weh,
welche Lieb für mich empfinden,
tu als ob ich fest hier steh.
Und so folgen Tag auf Tag hier,
gleiche Handlung, gleicher Ort,
ach, ich wünscht, ich hätt die Chance,
könnte schwinden von hier fort.
Doch ich bleibe in der Schleife,
denn zu gehn ist es zu früh,
Leb mein Leben, zeig ein Lächeln,
wie ein endlos Dejavu.
(c)Claudia Ramm
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2023.
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