Frank-Ulrich Meinhard
Höhe des Sommers
Der Sommer hat seine Höhe erreicht.Alles, was folgt, ist ein stilles Fallen.
Die Fülle verliert sich, schwindet, entweicht,
als gingen Gäste aus festlichen Hallen.
Blumen können die Köpfe kaum halten.
Die schwere Frucht zieht zur Erde nieder.
Die große Mutter, in tausend Gestalten,
schließt müde-träumend die bunten Lider.
Das Radwerk der Zeit hat angehalten.
Einen Morgen lang stockt das Geschehen.
Ein Vogel nur kann seine Flügel entfalten
und fliegt aus der Welt. Ungesehen. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.08.2023.
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