Klaus Heinzl
Blumensprache (zweisprachiges Gedicht)
Ein Bayern-Mädel stand am See.
Da fand sie eine Orchidee.
Riss diese ab und meinte "schee!"
Das sah ein Bursch vom Preussenland,
(noch ledig im Familienstand),
der fand dies Handeln allerhand.
Er schrie sie an, "sag biste dämlich?
Der Tatbestand ist töten nämlich...
Dein Hirn ist einer Walnuss ähnlich."
Da Bayern-Mädel dazu neigen,
gern ihren Mittelfinger zeigen,
sind sie direkt und etwas eigen.
"Du schleichst di ez, du Birschal, glei,
hob für di Bleame a dabei,
Hoit stat, i hau da oane nei."
Und eh der Bursche sich versah,
war auch die Faust des Mädchens da,
das Veilchen auch, wie wunderbar.
Im Fazit muss ich hier gestehen,
was wir an diesem Beispiel sehen,
ist Blumensprache kein Versehen.
(C) by kh. 02.10.2023
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.10.2023.
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