Herbert Kaiser

Des Nachts


Die Nacht hat graue Augen 
Die Liebenden treibt sie zur Kopulation 
Die Dienstmagd träumt sich ins herrschaftliche Zimmer 
Ein feuchter Traum ist der nächtliche Lohn.

Indes ringt das Dichterherz mit Gefühlen 
Gedanken ranken um Liebe und Tod 
Worte hebt es aus der Tiefe der Seele 
Der rechte Reim ist sein Bissen Brot. 

So steuert die Nacht dem Tag entgegen 
Die Stille verliert sich im Alltagstrubel
Schon löscht die Sonne nächtliche Begierden 
Manch einer bleibt zurück als begossener Pudel. 

© Herbert Kaiser 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.10.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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