Herbert Kaiser
Wie jeden Tag
Der Zug des Lebens donnert durch die Zeit
Mit mir als Trittbrettfahrer
Zum Absprung bin ich jederzeit bereit
Die letzte Ölung hab ich schon vom Pfarrer.
Noch hält mich hier ein gesundes Herz
Sind auch alt und müd die Knochen
Auf Schritt und Tritt folgt mir der Schmerz
Ich hör den Tod nachts an die Türe pochen.
Nur der Mond, der tief im Fenster steht
Ist mir ein freudiger Galan
Wenn die Sonne rötlich schwer aufgeht
Fängt der Tag mit einem guten Frühstück an.
© Herbert Kaiser
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2023.
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