Adalbert Nagele

Max im Himmel



Max stellte sich den Himmel vor,
als sänge dort ein Engelchor;
doch als er in den Himmel kam,
der Petrus in Empfang ihn nahm.

Er schloss ihm auf die Himmelspforte
besorgte ihm Kaffee und Torte;
und meinte: "Du hast Zeit genug,
grad abgefahren ist dein Zug."

Bald drauf erschien ein weißer Schimmel,
der trug Max weiter in den Himmel;
er lud ihn ab vor einem Saal,
der Eingang war dem Pferd zu schmal.

Der Max, er war beschwingt und heiter,
und ging von dort alleine weiter;
wie er im Saal ist angekommen,
hat Gott ihn herzlichst aufgenommen.

Er sagte: "Ab nun bist du bei mir,
das Paradies gehört jetzt dir,
such dir hier einen Engel aus!"
Für Max war das ein Augenschmaus.

Denn alle Engel waren nackt,
am liebsten hätt er alle packt,
doch Gott sprach: "Du bekommst nur einen,
willst alle, dann bekommst du keinen!"

Max suchte sich den schönsten aus,
und ging mit ihm vom Saal hinaus;
seit dem lebt er im Paradies,
dort findet er jetzt alles süß.


© Adalbert Nagele



Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Adalbert Nagele).
Der Beitrag wurde von Adalbert Nagele auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.12.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

Bild von Adalbert Nagele

  Adalbert Nagele als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Auf der Flucht vor Göttern und Dämonen von Doris E. M. Bulenda



Was tut eine menschliche Kampfsportmeisterin, wenn sie sich mit einem Dämonen-Hochlord angelegt hat? Sie flieht in letzter Sekunde im Maul einer gigantischen Weltenschlange aus der Dämonenwelt. Von der Schlange wird sie auf eine verborgene Welt gebracht, auf der aber vor ihr schon andere Bewohner gestrandet sind: eine Horde wilder, ungezügelter Mutanten-Krieger aus der Zukunft der Erde und ein arroganter, selbstverliebter, arbeitsscheuer Schnösel von einem Halbgott. Der hat eine Revolution in seinem Götter-Pantheon angezettelt und ist zweiter Sieger geworden. Natürlich setzt sein Götterherrscher Doranath jetzt alles daran, ihn in die Finger zu bekommen. Die Jagd ist eröffnet – und die Notgemeinschaft, die sich mühsam zusammenraufen muss, ist gemeinsam auf der Flucht vor Göttern und Dämonen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (12)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Humor - Zum Schmunzeln" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Adalbert Nagele

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Hexen und Teufel von Adalbert Nagele (Satire)
Wie Birken auf mich wirken... von Klaus Heinzl (Humor - Zum Schmunzeln)
Glockenblume von Ingrid Drewing (Natur)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen