20.12.2023
Kategorie "Nachdenkliches" (Gedichte)
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Mein Piano ist aus Kreide

Peter Szneckneck

Piano aus Kreide

Ich bin in einem Traum aufgewacht

in dem bin ich in einem Traum aufgewacht

Weiß jetzt nicht mehr wo ich herkam

und hab seit dem, nie wieder gelacht

Da war ein Zirkus, geführt von Tieren

Menschen sprangen durch einen Feuerring

Aus Angst vor Peitschenhieben

versteckend wer sie wirklich sind

Da war ein Piano aus Kreide

jeder Ton nutzte seine Saiten ab

Wahrheit auf Papier geschrieben

nannte ein Anderer sogleich ein Lügenblatt

Jetzt schau ich Zügen hinterher

und dem Vogel wie er fliegt

Schublade auf, steck mich rein

melancholischer Typ

SzIgNm 12.01.2024

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Leserkommentare (4)

Lieber Peter , Traum oder Wirklichkeit - was ist das Leben? Wichtig ist ein Träumer zu bleiben, seiner Intuition zu folgen, selbst wenn man in den Augen der anderen als Spinner dasteht. Und die melancholische Ader sollte man auch nicht verleugnen.

Dir liebe Grüße, HERBERT

Herbert Kaiser20.12.2023

Hallo Peter,

ein sehr nachdenklich
machendes Gedicht.
Als hätte jemand Jemandem
seine "FLÜGEL" beschnitten.
Und was vorher andere mit
ihm machten, das hat er
jetzt selbst übernommen?
Ist ihm die SCHUBLADE
so willkommen?
Neben dem Klang von
Melancholie ist mir noch
etwas Trotzig-Kämpferisches
entgegengekommen...

Liebe Gedankengrüße in den
Abend - Renate

Renate Tank20.12.2023

...Peter, das ist ein abenteuerlicher Albtraum, den ich niemanden wünschen möchte.
Da haben die Gehirnsynapsen wohl verrückt gespielt.
LG von Adalbert.

freude20.12.2023

In Deutschland landet jeder Held,
letzlich in einer Schubladenwelt !
Herzliche Grüße
Olaf

tryggvason20.12.2023

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