Ursula Rischanek
Idolum oder Der Tod er bietet keine Perspektive 🥀
Mäandernd ab und an der Fluss des Lebens
und ausufernd mal da, mal dort sein Wellenspiel.
Im Dunkellicht der Nacht müht man vergebens,
um zu erkennen, weit entfernt selbst jetzt das Ziel.
Verwegen und arg hochgesteckt so mancher Plan.
Pflichtschuldigkeit sie grinst durch goldne Spiegel an.
Wie mag es sein, wenn man dereinst dann nicht mehr ist?
So wie der Sand im Stundenglas der Zeit verrinnt,
die uns zuteil, in der man allzuleicht vergisst,
was allgewärtig, doch zu spät bis man besinnt.
Selbst wenn nunmehr im Endlichweit womöglich klar -
all das, was wichtig und zugleich doch nichtig war.
Und so manch Bild, mag sein, das dir ehmals verschwommen,
es klärt sich ungewöhnlich träge viel zu spät.
Selbst die Erkenntnis, dass niemand jemals vollkommen
und keine Schuld trägt, an der Zeit die dann vergeht.
Im Spiel der Zeit und stetig stetem Zeitenspiel ~
der Mensch zumeist, der doch von Allem wollt zuviel.
© Uschi Rischanek
text/rezitation
bild: pixabay
music: Oleg Kyrylkow 'bach prelude c major'zu hören auf meinem YouTube Kanal: https://www.youtube.com/watch?v=zyWWY0f8EN8
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.01.2024.
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