Six Poems

1. Du und Ich

Du willst mich nicht.

Ich will dich nicht.

Ha..., ha...ha!

Du magst mich nicht.

Ich mag' dich nicht.

Ha..., ha..., ha!

Du hast nichts von mir.

Ich hab' nichts von dir.

Ha..., ha..., ha!

Du kannst nichts dafür.

Ich kann nichts dafür.

Ha..., ha..., ha!

Du gehst von mir weg.

Ich geh' von dir weg.

Ha..., ha..., ha!

Du kriegst einen Schreck.

Ich krieg' einen Schreck.

Oh..., oh..., oh!

Du kommst zu mir zurück.

Ich bin nach dir verrückt.

Ja..., ja..., ja!

Du willst mich.

Und ich will dich.

Ja..., ja..., ja!

Du küsst mich.

Und ich küss' dich.

Ja..., ja..., ja!

Du magst mich wieder.

Ich mag dich wieder.

Ja..., ja..., ja!

Du hast jetzt was von mir.

Ich hab' jetzt was von dir.

Ja..., ja..., ja!

Du bleibst jetzt ganz bei mir.

Ich bleib' jetzt ganz bei dir.

Ja..., ja..., jaaaaaaaaaaaaa!

(c)Heinz-Walter Hoetter

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2. Des Menschen größter Wahn

Des Menschen größter Wahn

hat sich in seinen Kriegen aufgetan.

Die Schöpfung hat er nicht verdient,

weil er im Krieg geisteskrank dem Tode dient.

(c)Heinz-Walter Hoetter

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3. Wahnsinn und Vernunft

Wenn der Wahnsinn kommt,

hat keiner was zu lachen.

Wenn der Wahnsinn kommt

ist nicht mehr viel zu machen.

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Im Irrenhaus der Welt ist der Wahnsinn normal.

Im Irrenhaus der Welt ist die Vernunft abnormal.

(c)Heinz-Walter Hoetter

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4. Der Mensch in seinem Wahn

Auf der Wiese die Blume blüht.

Das Leben lebt und sich bemüht.

Die Sonne leuchtet, bis sie verglüht.

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Es ist der Mensch in seinem religiösen Wahn.

Er macht sich die Schöpfung brutal untertan.

(c)Heinz-Walter Hoetter

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5. Religiöser Wahn

Die Religiösen, man hört sie überall reden.

Von ihrem Gott und ihren Glaubensfehden.

Auch will jede Religion mit den anderen streiten.

Dabei wollen sie doch nur ihre Macht ausweiten.

Sie töten viele Abermillionen Menschen eiskalt.

Ihr religiöser Wahn mir meine Brust zusammenkrallt.

(c)Heinz-Walter Hoetter

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6. Der andere könnte sein auch du

Aus dem tiefsten Daseinsgrunde,

eine Stimme ruft mir mahnend zu:

„Töte nicht und schlage niemand eine Wunde!

Denn der andere, der könntest sein auch du!“

(c)Heinz-Walter Hoetter