Gabriele A.
D e r - U R S P R U N G ....
Fasching ist eigentlich unumwunden
streng genommen ein christliches Fest
Im christlichen Jahreskreis fest eingebunden
gab´s früher auch hin und wieder Protest
Die Vorläufer waren wenn man sich nicht täusche
in Mesopotamien* schon früh zu erkennen
wie auch germanisch- und römische Bräuche
die Kirche wird hierzu sich niemals bekennen
In christlichen Klöstern begann´s bunte Treiben
wo Bischof und Kleriker Rollen getauscht
opulent feiern Fleisch einzuverleiben
mit Rang/Privilegien mal schön aufgebauscht
Beim Narrenfest** hat die Kirche beschlossen
sollten die Braven ihrer Pfarreien
ausschweifend feiern mal ganz unverdrossen
und sich von dem Inneren Narren befreien
Regeln Gebote mal ad acta legen
vor dem Darben in wenigen Tagen
Lachen und Tanzen mit christlichem Segen
einfach über die Stränge zu schlagen
Gesteigeter Lebensgenuss vor dem Fasten
bevor sich die Leute in Abstinenz winden
mit Lebensfreude die Seele entlasten
um hiernach Gott leichter wieder zu finden
Wer im Rheinland dem Fasching begegnet
der Gottesdienst wird gern in Mundart gehalten
die Umzugswagen vom Bischof gesegnet
der Karneval Hl. Messen gestalten
So läuft Jahr für Jahr so ganz ungezwungen
zur Hl. Messe ein närrischer Strom
„Mer losse de Dom in Köln“ wird gesungen
denn Rosenmontag beginnt stets im Dom...
(c) Nordwind
* vor 5 000 Jahren
** 1x im Jahr um den 6. Januar herum
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2024.
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