Hermann Braun

Trickbetrüger, Hütchenspieler, Psychopaten allesamt

Trickbetrüger, Hütchenspieler,
Psychopaten allesamt,
sind die wahren Helden heute,
die des Wahnsinns fette Beute,
mit und ohne viel Verstand.

Wissen, kennen Sorgen derer,
was ein jeder muss kapieren,
die das Leben wahrlich schätzen,
schon das Bett bereits benetzen,
den Verstand vor Angst verlieren.


Anmerkung zum Gedicht

Unser verehrter Gospodin ist ein wahrlich großer Stratege und ein nicht weniger guter Psychologe
wie auch ein nicht minder großer Kenner der menschlichen Seele. Er spielt mit der Urangst des Menschen vor dem Sterben,
die jedem von uns auch nur halbwegs Gescheiten, der bewusst lebt und das Leben zu schätzen weiß, innewohnt.

Alle westlich geprägten Nationen täten gut daran, dem unseligen Spiel mit der Einschüchterung durch diesen etwas zu klein
geratenen Despoten ein schnelles Ende zu bereiten, indem sie den Federhandschuh aufheben und unmissverständlich kundtun,
dass bei der nächsten, wenn auch nur von ihm gespielten Androhung, die Atombombe zu benutzen,
sofort mit dem Erstschlag zu antworten – ohne Wenn und Aber.

Was allerdings reines Wunschdenken zu sein scheint, da die politische Elite im kapitalistisch ausgerichteten Gesellschaftssystem
ausschließlich ans Geldverdienen denkt. 
Wobei ich mir in diesem Zusammenhang erlaube, Bezug auf ein Zitat von Lenin
zu Beginn der kommunistischen Ära zu nehmen. Demzufolge die unersättliche Geldgier des Kapitalisten derart groß ist,
dass er sogar den Strick an den verkauft, der ihn an diesem dann aufhängt.

Übrigens: Was augenfällig ist, dass die mit diesem Despoten ideologisch verbundenen oder auch nur nutznießendenden Nationen,
auf merkwürdigender Weise auffällig still sind, keinerlei Angst zu haben scheinen, dass der verehrte Gospodin
die Welt und damit die Menschheit nuklear auslöscht.


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.02.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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