Die Streber waren zu allen Zeiten unbeliebt, weil sie oft auch des Lehrers Liebkind sein wollten und Kameraden verpfiffen.
Es gibt und gab aber auch Einser- Schüler, die loyal waren und richtig nett.
Du hast hier ein Thema vertextet, das bestimmt etliche Leser schmunzelnd nachdenken lässt, Nina. Vielleicht kriegt mancheiner ein rotes Köpfchen, jetzt im Erwachsenenalter. Oder vielleicht ist er ein Partoffelheld geworden...und wenn es eine SIE ist, ein Heimchen am Herd vielleicht.
Wochenendgrüße
von Ingrid
Ingrid Bezold16.03.2024
...Nina, einem Streber fehlt in letzter Konsequenz,
meistens auch die überzeugende Intelligenz.
Entweder, man hat sie, oder nicht.
LG von Adalbert.
freude16.03.2024
Liebe Nina,
uns trennen zwar sicherlich einige Jahre trennen, dennoch kann auch ich mich an diese Typen, die du hier sehr realistisch vertextest, erinnern. Und ganz gewiss haben auch wir damals schon ähnlich gedacht.
Zum Glück ist aber nicht jeder Klassenbeste auch gleich ein Streber.
Toll gereimt und wirklich großartig beschrieben. Ich hab es sehr gern gelesen.
Herzliche Grüße in deinen Abend
Birgit
Birgit Klingebeil16.03.2024
Es gibt sie immer wieder liebe Nina und ob gut, oder schlecht, na ja, da habe ich wenig Kummer damit und auch wir hatten einige. Ich war sicherlich keiner! Grins! Grüße Franz
*Gern gelesen!
FranzB17.03.2024
Ein hervorragend geschriebenes sozialkritisches und inspirierendes Gedicht von dir.
Hier von mir ein Gedicht, das in diesem Zusammenhang noch eine andere Seite beleuchtet.
Vielleicht sagt es dir zu.
Einen schönen Sonntag wünscht dir Ingrid
Der Hochbegabte
Der Klassenstreber war stets gedankenschnell,
wußte auf Fragen Antworten auf der Stell,
sie kamen wie aus der Pistole geschossen,
seine Mitschüler voller Groll beschlossen
ihn auszuschließen, links liegen zu lassen,
das sprach sich rum, auch in anderen Klassen,
man verspottete ihn und kaum zu fassen,
noch mehr Schüler begannen ihn zu hassen,
denn ihm gegenüber fühlten sie sich dumm,
blieben deshalb im Unterricht eher "stumm"
rotteten sich bald gegen ihn zusammen,
begannen sein Verhalten zu verdammen,
gönnten dem Streber seine Bestnoten nicht,
schlugen ihn, gingen hart mit ihm ins Gericht,
Galle lief über, grün war jedes Gesicht.
Erst als der "Klassenstreber" in einer Schule für Hochbegabte
gefördert wurde, erhielt er die Wertschätzung,
die man ihm zuvor vorenthielt.
ibaum17.03.2024
Liebe Nina,
Streber, das ist ein Wort, was sowohl starke als auch negative Charakterzüge mit einbezieht. Nach guten Noten zu streben, um später aus seinem Leben etwas machen zu können, ist an sich nicht verwerflich. Anders verhält es sich hingegen, wenn man diese Eigenschaft ausnutzt, um auf Mitschüler mit weniger intellektuellen Fähigkeiten herablassend Einfluss zu nehmen. Leider verhält es sich heutzutage so, dass nach meinem Gefühl, die bildungsfernen Schichten in erschreckendem Maße zugenommen haben. Könnte ich mein Lebensrad nochmals zurückdrehen, wünschte ich mir Eltern, die imstande wären, mich zu motivieren und mir Mut zu machen. Dass mir dies in meiner Kindheitszeit gefehlt hatte, kam mir später teuer zu stehen! Aus meiner heutigen Sicht wären mir Streber viel lieber als jene Typen, die absolut keinen Bock haben, und Aggressivität voll ausleben, um Anerkennung zu finden! Zum Glück gibt es auch noch sympathische Streber, die zum Beispiel in der Literatur- und Musikbranche unterwegs sind. Da kenne ich nämlich einige tolle Menschen, die mir besonders gut tun! Ich danke dir für das Posten deines tollen Gedichtes!
LG. v. Michael
Michael Reissig17.03.2024
Liebe Nina,
und manch Klassenstreber
wurde später Klimakleber. :-)
Gut beschrieben und meist hatten die nicht viele Freunde.
LG Uwe
Theumaner18.03.2024