Eveline Dächer

In dieser kalten Winternacht

In dieser kalten Winternacht


In dieser kalten Winternacht
Hast Du Dich auf den Weg gemacht.
Ich zeigte Dir der Sternen hellen Schein
Doch Dir war kalt, Du wolltest heim.
Dein Schatten entfernte sich von mir
Ich schloss ganz leis die Tür.
Der Sternenhimmel ließ mich heut nicht los,
In dieser Nacht war er ganz nah, ganz groß.

Sehr warm eingepackt
Trat ich nochmals raus, in diese kalte Winternacht.
Ich schaute mir die Sterne an
Und eine Traumreise begann.
Im Sternbild der Jungfrau, das über mir steht
Leuchtet Spika so hell es nur geht
Und Dike lächelt den an , der es versteht....
Es ist kalt – ein scharfer Ostwind weht

Ich träumte meinen Kinder-Weihnachtstraum.
Mein Vater erklärte mir den Sternenhimmel
„Tochter, mit ihm schärf Deine Sinne !“
sagte er damals zu mir
Und mag die Welt auch noch so toben
Jeder Stern zeigt Dir den Weg dort oben
Doch mit der Zeit im lauten Weltgetümmel
Verlor ich meinen Blick dafür.

Nun fühle ich es,
mein Vater, er steht neben mir
„Ja, Tochter, die Dezembersterne,
sie leuchten noch wie damals Dir.
Dort schau, der kleine Wagen ,
die Jungfrau und der große Bär
es ist als schauen sie zu uns her.
Und wenn eine Sternenschnuppe fällt
Wünschst Du Dir die ganze Welt

So hast als Kind Du’s schon getan“
Sprach er und lächelte mich zärtlich an.
„Ich wünsch Dir weiterhin viel Glück“
dann war er fort --- zu seinem Stern zurück?
Ich spürte nun den eisigen Wind
Und auch die Kälte wieder,
ging ins Haus und lächelnd wie ein Kind
Summte ich die alten Weihnachtslieder....









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