Lisa Klein
Flut
Stille und dumpfe Töne
Ich sitze hier und atme nicht
die Schönheit der Welt
ist mir verschlossen
ich kann sie nicht
hineinlassen
ich könnt sie
nicht ertragen
Blauer Dunst walkt mir in meinem Hirn
umsäuselt mich und spricht zu mir
blauer Dunst, ich bin Deine Dirn
ich gab Dir meine Seele, doch wofür?
Ich nehm die Blüte, lösch sie aus
aus ist mein Herz, mein Leid, ganz aus.
Ich kann es nicht fassen
es steigt leise in mir auf
überwältigt mich
ich hab Angst
dass ich dafür
nicht groß genug bin
Eine Träne rinnt herab
voll unermäßlichen...
fällt herab
und bereitet einen Weg
herauf von Stille zu Ton
von Wort zu Lied
von Atem zu Leben
von Blut nach Strom
ich bin schon verrückt
bevor ich es merke
soviel...
soviel...
ich brauche Zeit
ich bin bereit
ich stehe auf
und spüre Leben
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.01.2005.
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