Markus Gillitzer
Namenlos
Da war er wieder,
dieser undurchdringbare Hass,
genau fixiert auf nur ein Gesicht,
nur eines und keines mehr.
Er will es vernichten,
kaputt machen um jeden Preis,
für immer begraben.
Der Versuch es zu ignorieren
und es zu verdrängen,
seinen Geist zu betäuben
schlägt fehl.
Er hasst diesen kaltschnäuzigen Blick,
diese Fresse und wofür sie steht.
Er kämpft mit seiner so
hochgelobten Beherrschung und verliert.
Er prügelt auf es ein,
zerschneidet sich die Hände
an der scharfkantigen Arroganz.
Als sein Geist wieder klar wird
blickt er wieder in dieses
selbstgefällige Scheißlächeln seines Feindes.
Erschöpft, resigniert,
er gibt den Kampf auf,
was er auch tut, er schafft es nicht,
den Spiegel aus poliertem Stahl zu zerstören.
Langsam sinkt er zusammen,
er kann einfach nicht vergessen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.02.2005.
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