Kurt Heimberger
Eines Tages
Als ich eines Tages ,
ich weis es nicht mehr so genau
vor dem Haus stand in dem ich geboren wurde,
die Fassade war kalt und grau
Menschen gingen hinein und hinaus
Aus diesem „Krankenhaus“
Da dachte ich mir welch Ironie
Des Lebens in einem Haus
Geboren zu werden in dem
Im selben Atemzug auch Menschen
wieder sterben.
Als ich den Schoss meiner Mutter verlies
und das erste was ich erblickte ein Waschbecken war,
aus Stahl kalt und fahl
da wurde mir sehr bald klar
das dieses Leben hier nur eine Station
in der Unvergänglichkeit war ,
oder besser noch immer ist, denn noch bin ich hier,
und ich denke so bei mir wann ich dieses Haus wieder
betreten werde um mich in ein Bett zu legen und zu warten bis ich sterbe.
Ich sinniere darüber nach ob sich mein letzter Blick
wieder zu dem Waschbecken richten wird,
ob es das letzte sein wird was ich sehe,
bevor ich wieder weitergehe.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.08.2002.
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