Maria Gebhardt
schlafende traeume
Schlafende Traeume ziehen weiter durchs Land
hab schon oft sie gesehen, doch gerad' erst erkannt.
Sie ziehen durch Waelder, ziehen ziehen durchs Feld,
Sie wandern von hier in eine andere Welt.
Und schließ ich mich an, um sie zu begleiten,
werden sie ueberall meine Gedanken verbreiten.
Und senkt dann die Nacht ihr bleiernes Kleid,
bin ich wohl zu allen Taten bereit.
Wir schleichen hinein, in fremde Schwaerze.
Wir bleiben ernst und treiben doch uns're Scherze.
Und graut dann der Morgen noch tief in der Nacht,
so hab ich mich selbst um den Schlaf gebracht.
Ich setz mich hier nieder, wart allein auf den Morgen
Schließ mich dann wieder an: vergesse die Sorgen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2005.
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