Marco Breier

Du!

Ich schau dir in deine grünen Augen, völlig sinnentleert von damals. Weiß nicht was um michherum geschieht,
kann nicht einordnen oder schätzen oder wissen was Du gerade denkst.
Du, meine Liebste, meine Nächste, Du, oh Du. Finde keinen Weg mich auszudrücken, ausser,
dich immer wieder und wieder zu küssen, zu berühren, zu spüren, mit Lippen, Fingern, Wärme, Atem.
Sehe dich an, gehe völlig auf in deinem Lächeln, deine lippenstiftlosen Lippen, rau, wild, die
schwarz-rot-getönten Haare umhüllen dich, geben dir, irgendwie und doch einfach, mysteriös und schön.
Weiß weder ein noch aus, was ist, wenn dies nur ein Traum, nur eine Sinnestäuschung, die Projektion
meiner tiefsten Wünsche, Sehnsüchte, oder vielleicht auch bald vorbei ist? Ein Moment der nicht enden
soll, es ist so schön mit dir, ja, schön, mit dir Zeit zu verbringen, dich zu halten, zu fühlen, schmecken.
Kann ein Mensch ohne dies, Leben, im eigentlichen Sinne, einfach hier sein, zu wissen, oder auch
nur zu glauben, egal, jedenfalls irgendeine Art, wie Bestätigung, oder doppelt, also gemeintes Gefühl,
von mir zu dir und andersrum. Glaube dies auch in deinem Blick zu entdecken, oder hoff ichs nur, ich weiß
auch nicht, nicht ein noch aus, wenn ich daran denke, dass nur noch 2 Stunden verbleiben, 2 Stunden,
dann bist du weg, wieder, die ganze Woche, wieso wieso wieso? Ist das nicht alles was man, also Mensch,
oder auch nur du und ich, braucht, brauchen oder wie?
Fühle mich frei, geborgen, halt zu spüren, bei dir, ist einfach schön, oder mehr, vielleicht auch lebensnotwendig.
Weiß ichs, kann ichs wissen oder auch mehr? Bin plötzlich geplagt von Selbstzweifeln, die du, wieso nur, in
mir aufrufst, hasse dich dafür, doch zeitgleich, mit der Berührung, von Lippen, Finger, Wärme, Atem, alles
wiederufen von dir, Sympathie, oder sogar so was wie Liebe, verspüre, verkörpere, versuche es dir auch zu
geben. Will und hoffe, dass du ähnliches, vielleicht sogar gleiches, wenigstens im Ansatz spürst, nein,
lebst. Eine perfekte Symbiose für den Augenblick ist was ich mir erträume, und doch trau ich mich
nicht, oh welch paradoxon, daran zu glauben, aus Angst, dass dieser Moment, nicht für die Ewigkeit währt.

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Marco Breier).
Der Beitrag wurde von Marco Breier auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Marco Breier als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Sehnsuchtstage: Poetische Gedankenreise von Rainer Tiemann



Der rheinische Autor Rainer Tiemann unternimmt mit seinem Buch „Sehnsuchtstage“ gereimt und ungereimt eine sehnsuchtsvolle, poetische Gedankenreise durch das Leben. Liebe und Leid spielen dabei eine wichtige Rolle. Auch Impressionen der Fußball-EM 2012 in Polen und der Ukraine wurden zeitnah festgehalten.

Es appelliert daran, sich dankbar an das zu erinnern, was jedes Leben so facettenreich und einzigartig macht.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Liebesgedichte" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Marco Breier

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Der letzte Abend von Marco Breier (Liebesgedichte)
Liebe ist kein Besitz! von Elke Lüder (Liebesgedichte)
A g g r e s s i o n von Kerstin Langenbach (Emotionen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen