Margit Kvarda
Der liebe Gott
Gott schuf die Menschen und noch viele andere Affen. Das kam so!
Allein einsam und verlassen, kam er sich so einzeln vor.
Er sagte zu sich: „Da hast du den Salat, was mache ich so alleine?
Ich erschaffe mir eine Welt, gesagt getan, die Welt war da.
Er nahm Plastilin und machte Figuren daraus.
Den Figuren hauchte er Leben ein.
Am Anfang machte es ihm große Mühe,
etwas Brauchbares zu schaffen.
Doch durch Fleiß wurden die Affen immer schöner.
Später sagte man zu ihnen Menschen.
Dann nahmen die Menschen das Plastilin
und formten Häuser, Geschäfte, Fabriken,
Autos und in der Freizeit die Kinder.
Weil die Kinder den Menschen lästig wurden,
steckten sie diese in die Schule.
Wahrscheinlich um mehr Freizeit zu bekommen
und nur wegen der Freizeit,
sind schon so viele Menschen auf der Welt.
Manchmal weint der liebe Gott,
wenn er auf die Erde schaut.
Er denkt daran wie schön es war,
als die Menschen noch Affen waren.
Der liebe Gott hat seine schwache Stunde,
schon längst bereut.
© M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.10.2005.
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