Martin Tschümperlin

die Natur der Frau

 
 
Nicht, dass ich in meinem fortgeschrittenen
Alter nun alles weiss, oder alles kann.
 
Wie Jedermann fing ich langsam an,
zu gehen, zu tasten und zu sehen.
 
Da war der grüne Blattspinat, den wirklich
kein Knirps mag – den würgte meine
Mutter mir unter Kraftanwendung in meinen
verkrampften Mund hinein…
 
Da war die alte -  vollbusige Lehrerin, sie
peitschte mich mit einem krummen Stecken..
 
„Strecke die schmutzigen Hände hervor
und lass mich das Urteil vollstrecken !“
 
Später kam eine  dicke Nachhilfelehrerin
Noch hinzu – sie warf des öfteren mit ihrem
schweren Schlüsselbund nach mir.
 
Wenn ich  während diesen Feiertagen
mich  so zurücklehne und mich mit Geduld
- gedanklich - in die alten Zeiten versetze, so sehe ich mit
Entsetzen, dass es immer Frauen waren, die mich
quälten, mir mein sorgloses oder  unambitioniertes
Leben nicht gönnen wollten – die mich trieben,
meinen Hintern versohlten – mir später als erwachsener
Mann schon – die mühsam erarbeiteten Kohlen
aus der Tasche zogen,, grabschten und es sich holten!
 
Du bist anders  - Du hast eine gute Natur –
und kein Mensch wird schlecht geboren!
 
Werde ich Dich dafür auch lieben können?
 
Was ist denn aus mir geworden – ein besonnener
und besserer Mann- der  das Leben auch ohne
Frauen meisten kann ..?
 
Ob er das denn auch will?
Das stelle ich ganz unten an diese Zeilen- fragend -  hin!
 
 
 
 
 

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