Josefine Pika
Müdes Leben
Ein Nebelschweif vorüber zieht.
In kahlen Bäumen noch ein Vogel zu sehn.
Benommen bleib ich stehn.
Hör erklingen längst vergang'nes Lied.
Erinnerungen ziehen vorbei,
Steigen weit in Dämmerungen.
Und die Bilder, die einst besungen,
Fallen rasch entzwei.
Windes Rauschen in den Auen.
Und von ferne ein Vogelrufen.
Ein Getrappel von Pferdehufen.
Möchte manches in Stücke hauen.
Fühle Schmerz des Lebens in meiner Brust.
Vergangenheit läuft dahin.
Klopft an, wo immer ich bin.
Nimmt mir am Denken gar die Lust.
Sinke nieder - für ewiglich?
Gelehnt an des Baumes Stamm.
Vor Kälte eisig klamm.
Ganz ruhig und ruhiger werde ich.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.02.2002.
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