Tobias Keitel
Regen Wieder
Regen wieder 19.09.2005
Gewaltsam wurde ich gerissen
vom Traum, vom Schlaf, vom Federkissen.
Wieder hat es zugebissen,
dieses furchtbare Gewissen.
Mit List aus Liebe angelockt,
auf schlimmste Weise abgezockt.
Wieder fuhr der Schmerz durch meine Glieder,
hat sich auf jeden Nerv gehockt.
Zermarter mir mein Hirn zu Brei
und wünschte, mir wär's einerlei.
Verdorben, doch noch nicht verstorben,
sehne ich mir Glück herbei.
Grausam grauer Graupelschauer
unterstreicht die Wolkenmauer.
Schwarzes Gebräu aus purer Abscheu,
hältst dich gar von langer Dauer.
Der Nachthimmel ganz still und klar,
das wär mal wieder wunderbar,
doch wieder prasselt Regen nieder,
ewig auf das Liebespaar.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.06.2007.
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