Sieghild Krieter
Die Nacht
Die laue Nacht beschrieb in Mondes Licht
den sanften Zauber ihrer Dämmerstunde
und Stille tropft aus ihrem bleichen Munde
die Wand hinzu, bevor ein Laut erbricht
die jungen Winde um des Baumes Brust
ich hörte sie und spürte ihre Lust
nach braunen Blättern immer wieder greifend
Auf einmal dann nach wildem Tanz des Windes
erzittert noch ein letzter stummer Schein
ein huschend Blatt im blassen kurzen Sein
wie Flügel eines kleinen Vogelkindes
bevor es gänzlich dann ganz sanft entschwindet
fängt schemenhaft die stumme Wand es ein.
Lyrik/©&ie
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.03.2008.
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