Nicolai Fleckenstein
Abends am Fenster
Leise Flocken wehen
Ohne Unterlaß herab
Ich beginne, rundherum zu sehen
Auf die Dächer dieser Stadt.
Farben in verschied´nen Schichten
In allen Tönen ringsherum
Graue Wolkenwände lichten
Sich, doch bleiben stumm.
Dort im Westen, in der Ferne
Zeigt sich sanft ein leises Blau
Wolken verdecken noch die Sterne
Noch immer überwiegt das Grau.
Die Nacht rückt näher, es wird dunkel
Über Häusern, Bäumen, Land
Erste Neonlichter funkeln
Wie ein schönes buntes Band.
Auf der ander´n Seite seh ich noch
Langsam den Rest des Tags verschwinden
Das Sonnenlicht verlässt uns, doch
Es wird uns wieder finden.
Ich tret zurück und schließe meine Scheibe
Die Uhr zeigt vorgerückte Stunde.
Das Licht erlischt in meiner Bleibe
Die Dunkelheit macht nun die Runde.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.05.2003.
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