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Karl-Heinz Fricke (06.06.2017):
Lieber Karl-Heinz,
freundliche Grüße von uns in euren Urlaub. Erholt euch gut und
geniesst die reine Bergluft. Bei uns ist es schon Sommer mit
Temperaturen bis zu 30 Grad. Gottseidank hungern wir nicht mehr
und wir müssen sogar darauf achten nicht zu viel zu essen.
Herzl.Dank und liebe Grüße,
Karl-Heinz.
Karl-Heinz Fricke (07.06.2017):
Lieber Hans-Werner,
viele der damaligen Erfahrungen basierten nicht auf positiven
Geschehnissen und dazu gehörte die große Not im besiegten
Lande. Ohne die wachsende Gefahr aus dem Osten hätte man
den deutschen Michel weiterhin hungern und verhungern lassen,
wie man es 1700000 deutschen Landsern in amerikanischen
Kriegsgefangenenlagern spüren ließ. (Siehe dasd Buch: Der
geplante Tod, geschrieben von einem Kanadier. Du findest es im
Googel.
Ich danke und grüße dich,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (07.06.2017):
Lieber Robert,
als ich im April im Jahre 1947 ins Bergwerk ging war unsere
Hungerzeit vorüber. Wir bekamen Bergschwerstarbeiterkarten
womit wir satt wurden. Außerdem bekamen wir vom Bergwerk
monatlich zwei Flaschen Schnaps, die wir für Fressalien
tauschten.
Wir hielten auch Kaninchen für einen seltenen Braten.
Ich danke dir und grüße dich.
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (06.06.2017):
Liebe Gundel,
wie haben auch Ähren gelesen, Kartoffel nachgebuddelt und auch
Bucheneckern zu Öl verarbeitet. Abendessen war oft Kartoffel mit
Salz und wenn wir hatten ein paar Tropfen Rüböl.ZMein Dank und
herzliche Grüße,
Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (06.06.2017):
Lieber Franz, ich danke dir
Du als direkter Nachkomme hast erfahren wie schwierig die
damalige Zeit war, worunter besonders Mütter gelitten haben.
Die heutigen Kindern können es sich gar nicht vorstellen.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (06.06.2017):
Liebe Heidi,
der Hunger kennt keine Hindernisse. Ich muss an die armen
Kerle in Stalingrad denken, die bei großer Kälte tote Pfgerde
angeknabbert haben und in Gefangenschaft gab es erfrorene
Kartoffel und verschimmeltes Brot. Sie wollten überleben und in
die Heimat zurück ohne das Wissen, ob ihre Lieben den
Terrorbombern zu Opfern geworden sind..
Ich hoffe, ich habe keines deiner Gedichte und Bilder übersehen.
Eine schwierige Zeit liegt vor uns für die es es keine Rettung
geben kann.
Herzlich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (06.06.2017):
Liebe Ramona,
neben den Soldaten, die im Kriege neben ihren Kämpfen auch oft
gehungert haben, weil der Nachschub gestört war, sind auch
Millionen von unschuldigen Menschen umgekommen. Die
Bomben auf Städte waren Terrorakte und Kriegsverbrechen.
Allerdings auf beiden Seiten.
Danke für die Pfingstgrüße. Das Fest wird hier nicht gefeiert.
Herzlich grüßt dich Karl-Heinz
Karl-Heinz Fricke (06.06.2017):
Hallo Bertl,
1949 war das Jahr unsere Heirat, nun 68 Jahre her. Die Zeit ist nur
so geflogen, wenn man zurückdenkt.
Ich danke dir und grüße dich,
Karl-Heinz
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