Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Tante Laura ist verstorben E53“ von Brigitte Waldner

Es ist erstaunlich, wie Katzen und Hunde immer wieder "nach Hause" finden... manchmal von weit her sogar, wie mit einem inneren Navigationsgerät. Und anscheinend war Laura zu ihrer Katze netter, als zu den Menschen, wenn die Katze dahin wieder zurück kam...

Lieben Gruß! Anschi

Brigitte Waldner (08.08.2021):
Liebe Anschi, die Laura war zu allen sehr nett und beliebt. Nur nicht zu mir, meiner Mutter und meinen Großeltern, die ihre Eltern waren! Und auch nicht zu meinen Katzen. Erbschaftsstreit seit 1970, wo das Haus samt Grundstück von meinen Großeltern an meine Mutter überschrieben wurde, wo wir, meine Mutter und ich, aber langfristige Verpflichtungen eingegangen sind, die wir auch erfüllt haben, so dass die Immobilie letztendlich nicht geschenkt, sondern so gut wie gekauft war, sagte der Notar. Außerdem haben wir immer in diesem Haus gewohnt und die Großeltern betreut und entlastet und gepflegt. Und die Geschwister meiner Mutter wurden zusätzlich alle großzügig ausbezahlt in 1970! Aber sie waren sehr unverschämt und wollten alle das Haus, aber ohne Verpflichtungen einzugehen. Und das geht nicht. Die Katze ist mitsamt einem erheblichen Umweg mindestens 24 km zurückgelaufen binnen 6 Wochen über Berge, statt der 8 km, die es eigentlich waren, bis sie eine Brücke fand zum Überqueren der Schlucht. Außer sie wäre durchgeschwommen durch den reißenden Wildwasserfluss. Aber sie wurde unterwegs gesehen, von daher weiß ich, welchen Weg sie nahm. Dort, wo sie ging, war sie vorher nie. Sie war damals 2,5 Jahre alt. Respekt, dass sie das überlebte! Sie musste durch einen Kreisverkehr und an der Autobahnabfahrt vor einer kleinen Stadt vorbei und über die Brücke und auf der anderen Seite der Schlucht die steilen Berghänge wieder zurücklaufen und das im Winter bei Frost. Liebe Grüße von Brigitte