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Olaf Lüken (13.10.2023):
Lieber Herbert,
es wird immer wieder gerne darauf hingewiesen, dass die Wikinger um 1000 n.Chr. Nordamerika entdeckten. Das wird wohl stimmen.
Aber mit Kolumbus änderte sich die bisherige Welt von einem Tag auf den anderen. 1 1/2 Jahre später, teilte Papst Alexander VI (Rodrigo Borghia), ein Spanier, die Welt zwischen Portugal und Spanien (Kastilien,Aragon) auf und veränderte die Weltgeschichte grundlegend. Die Wikinger hörten um 1100 auf Wikinger zu sein.
Herzliche Grüße
Olaf
Olaf Lüken (13.10.2023):
Hallo Franz,
natürlich hat sich auch die Geschichtswissenschaft fortentwickelt. Ein Genozid setzt m.E. keine militärische Auseinandersetzung voraus.Die Entdecker der Neuen Welt und nicht nur dort, haben ihre Krankheiten und Bakterien mitgebracht. Daran sollen Millionen Indigene (Indios, Indianer) gestorben sein. Das ist glaubwürdig. Wie weit es historisch fundiert ist, weiß ich nicht. Meine Intentionen für das Christopher-Colon-Gedicht waren andere.
Herzliche Grüße
Olaf
PS: Wie bei Klaus Störtebeker auch, behaupten zahlreiche Orte in Italien, dass Kolumbus einer der ihren sei.
Olaf Lüken (12.10.2023):
Hallo Bertl,
Kolumbus (Colon) entdeckte am 12.10.1492 die Neue Welt.
Kurze Zeit später, am 7.6.1496 teilte Papst Alexander VI. (Borghia) die gesamte Welt zwischen dem Königreich Potugal und dem Königreich Kastilien(Aragon (heute: Spanien) im Vertrag von Tordesillas, auf. In der Nähe der heutigen Azoren, bekam Spanien den linken Teil (Amerika) und Portugal den rechten Teil plus einen östlichen Zipfel von Brasilien. Die Wissenschaft nimmt heute an, dass die Passatwinde portugiesische Karavellen an die brasilianische Küste trieben. Zuvor fuhren portugiesische Schiffe die Westküste Afrikas entlang, umsegelten das Kap der Guten Hoffnung und gelangten so ins indische und chinesische Meer....
Olaf
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