Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Nachkriegsjahre“ von Franz Bischoff


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...Francesco, ich hoffe, so eine Zeit kommt niemals wieder.

LG Bertolucci

Franz Bischoff (11.11.2023):
Dies hoffe ich auch Don Bertolucci, wobei es im Westen von Deutschland zu dieser Zeit wahrlich besser war als im Osten, wo die Russen die Politik bestimmten! Es gibt immer wieder Phasen im Alltagsleben, dass ich mich an diese Jahre erinnere und da habe ich manche guten, jedoch auch viele besch…. Erinnerungen. Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US- Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Dir von Don Francesco

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ja, Franz. wer wir in Sibirien war, der hatte ein Trauma. Die Kinder des Krieges hatten ein Trauma, Niemand hat sich drum geschert. des wurde angepackt, weitergemacht. In Armut, Gottvertrauen und Bescheidenheit. Diese Attitüden kennt heute kaum noch einer... LG von Monika

Franz Bischoff (10.11.2023):
Absolut richtig liebe Monika und meine Zustimmung! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz, auch mein Vater gehörte zu denen, die erst sehr spät aus Sibirien zurück kehrten. Von seinen Erlebnissen hat er nur selten berichtet, er gehörte eher zu den schweigsamen Menschen und die göttliche Dankbarkeit hat er irgendwann / irgendwo in Rußland verloren...
Ein tolles und nachdenkliches Gedicht von dir!
LG von Ralf

Franz Bischoff (10.11.2023):
Zu oft wurde wahrlich geschwiegen lieber Ralf, die Erinnerungen waren voller Schrecken! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Die Geschichte, die uns die Alten erzählten, waren oftmals sehr traurig und berührend, lieber Franz. Mein Vater verlor den rechte Arm und zwei Granatsplitter saßen in seinem Bauch.

Herzlich grüßt Wolfgang

Franz Bischoff (10.11.2023):
Zustimmung Dir wieder lieber Wolfgang! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Als Kind hat man schon viel
verspürt, wenn der scheue Blick
sich in vergrämte Gesichter hatte
verirrt...

Ausgemergelt war der Mensch,
der den Krieg hat überstanden.
Manche waren sehr versehrt
- und Tränen und Freude fanden
in der Umarmung ihrer LIEBEN
FRIEDEN.

Grüße in den Abend von mir
- Renate

Franz Bischoff (10.11.2023):
Sehr gut und richtig von Dir liebe Renate! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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In der Nachkriegszeit mussten die Überlebenden viele Entbehrungen auf sich nehmen, um so bedeutsamer war eine positive Erfahrung wie die Heimkehr eines vermissten Menschen oder zu etwas Nahrung zu gelangen. HG Inge

Franz Bischoff (10.11.2023):
Absolut richtig liebe Inge! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Da stimme ich dem Kommentar von Olaf, zumindest den ersten beiden Sätzen, zu, lieber Franz. Obwohl mein Vater aus italienischer und mein Onkel aus russischer Gefanenschaft kamen, wurde sehr wenig, fast gar nicht, über diese Zeit gesprochen. Wahrscheinlich wollten sie einfach die Vergangenheit, so bitter sie war, verdrängen und sich ausschließlich auf die, hoffentlich bessere Zukunft, stürzen. Im Gegensatz zu meinem Schwiegervater, dessen Lieblingsthema der Krieg war. Das war seine Verarbeitung des Geschehens. So verschieden sind die Menschen! Abendliche Grüße zu Dir, Helga

Franz Bischoff (10.11.2023):
Viele Menschen schwiegen liebe Helga, da sie viel Schrecken nicht vergessen konnten! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz,
die Nachkriegsjahre waren wirklich eine äußerst schwierige Zeit. Meine Eltern lebten auf dem Land. Und an die Anschaffung eines Autos war überhaupt nicht zu denken. Aber das hatte mich weniger gestört.
Ein sehr gutes Gedicht mit nachdenklich stimmenden Worten, die in der heutigen unruhigen Zeit auch mahnen!
LG. v. Michael

Franz Bischoff (10.11.2023):
Ich glaube lieber Michael, noch viele Menschen denken an diese Zeit! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Lieber Franz, die Nachkriegszeit war bestimmt hart. Erst der Wirtschaftsboom brachte die Wende.

LG Herbert

Franz Bischoff (10.11.2023):
Da stimme ich Dir zu lieber Herbert! Es gab immer wieder Situationen, wo man verspürte, dass Menschen in diesen 50er Jahren richtig Angst hatten! Bei uns in der Straße fuhren damals die US-Kolonen mit LKW sowie Panzern am Haus vorbei und da ging vor allem in der Nacht oder am frühen Morgen so richtig die Post ab. Auch erinnere ich mich an viele Männer, die aus Russland wieder in der Heimat ankamen und oft saßen diese schweigend im Gasthaus bei einem Glas Bier und ich werde so manchen Blick nie vergessen! Zum Glück kenne ich nur Frieden in Deutschland! Danke für den Kommentar und Grüße Franz

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Die meisten Menschen, die aus dem Kriegs-Osten zurückkamen, waren recht
schweigsame Leute. Mein Vater erzählte mir so gut wie nichts vom Kriege. Früher
war er mal ein Fähnleinführer, ging mit 18 in die Schlacht und , kam mit einem Lungendurch-
schuss durch den Iwan zurück. Er wurde sehr schnell ein Freund der SPD. Der Krieg
machte seinem Idealismus Beine.
Herzliche Grüße
Olaf

Franz Bischoff (08.11.2023):
Hallo Olaf. Mein Vater war nach dem Krieg ein sehr ruhiger Mensch, waren wir jedoch auf einer Reise und dies war oft der Fall, dann erzählte er mir so manches. Oft war ich auch bei speziellen Treffen ehem. Kameraden dabei und er stellte mir dann so manche ehem. Kameraden vor, die konform gestählt waren wie Vater! Wie gesagt, da flüchtete mein Vater 2 x aus Sibirien und er nahm einen Kameraden mit, dem er mehrfach dabei das Leben rettete, sie waren später wie Brüder und wir besuchten diesen in der Nähe von Belgrad zuweilen, es war ein Erlebnis für sich. Sehr vieles, was ich in diesen Jahren erlebte, dies werde ich niemals vergessen! Dankbarkeit, war für mein Vater sehr wichtig und ich konnte ihn wahrlich verstehen! Danke für den Kommentar und Grüße Franz *Auch die Flucht aus Sibirien hatte ihre Spuren hinterlassen, doch er war ein sehr feiner Mensch!

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