Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Mein Zug“ von Claudia Ramm

Liebe Claudia,
die Politik wollte eigentlich erreichen, dass noch mehr Menschen mit dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bahn fahren sollen, jedoch fehlen in Bezug auf die Infrastruktur leider die Voraussetzung. Viele Strecken wurden stillgelegt, und somit zahlreiche Ortschaften vom Schienenverkehr abgekoppelt. Ein interessantes Gedicht, das mir sehr zugesprochen hat!
LG. v. Michael

Claudia Ramm (05.12.2023):
Hallo Michael, das besonders Absurde an meiner Geschichte ist, dass ich selber auf diesem Zug arbeite. In meinem Dorf gibt es auch eine Haltestelle, fußläufig 5 Minuten von meinem Zuhause entfernt, aber mein Arbeitgeber, ein kleines, privates Unternehmen, verlangt von mir, dass ich die 30 Kilometer bis zum Standort fahre und dort beginne und aufhöre. Und das geht dann leider nur mit Auto. Denn der erste Zug morgens beginnt ja nur am Standort und ansonsten fährt nichts dorthin. Abends natürlich das Selbe. Es wäre theoretisch möglich, dass ich halt eine halbe Stunde später anfange und dafür dann in meinem Dorf zusteige, aber mein Arbeitgeber ist da leider völlig unflexibel. Also fahre ich 30 Kilometer hin und 30 Kilometer zurück mit dem Auto um dann jedes Mal an meinem Haus mit dem Zug vorbei zu fahren. Verrückte Welt :-) Liebe Grüße, Claudia

Es gibt auch keinen Extrabus,
drum ist das Auto für dich Muss!

Claudia, bon voyage und lG,
Bertl.

Claudia Ramm (03.12.2023):
Hallo Bertl, ja, so ist es auf dem Lande...leider... ich glaube auch kaum, dass sich das in den nächsten 20 Jahren noch großartig ändern wird....aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren ;-) Liebe Grüße Claudia