Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Denunziant“ von Eva Henneböhl

Eine traurige Sache. Doch staatlicherseits sind in beinahe allen Systemen, liebe Eva, solche Leute gern gesehen, die jeden gleich wegen Kleinigkeiten verpfeifen. Das ist ein sehr deutsches Phänomen, doch keineswegs auf dieses Land beschränkt. Allerdings: Einen Kerl wie diesen 18-jährigen Womöglich-Autisten, der durch das ganze Land radelt und Falschparker aufschreibt und an Behörden und/oder Polizei meldet, gibt's wohl wirklich nur hierzulande. Es erstaunt mich regelrecht, dass der sich so wichtig nimmt, dass er diese "Aufgabe" für die für sein Leben relevante hält. Also wenn schon Narziss, dann doch wenigstens mit Goldmund und vielleicht auf E-Stories oder anderweitig etwas veröffentlichen!

Nun, wie bereits angedeutet: Unsere momentane Regierung besteht auf und liebt Denunzianten, spätestens seit Angela Merkel 2015 eine einsame Entscheidung getroffen hat und nie wieder rückgängig gemacht, unter der das ganze Land fortan leidet, jetzt kombiniert mit den Schandtaten der sog. "AMPEL"-Regierung als ihrer Nachfolgerin. Frenzy Nancy Faeser versucht, Leute dazu zu kriegen, ihr Informationen zuzuspielen, alles zu melden, was "Delegitimierung des Staates" (was auch immer dieser Schwachsinn bedeuten soll) "auch unterhalb der Strafbarkeitsgrenze" anbelangt - und sie beginnt damit, alte gute juristische Grundsätze dabei über Bord zu werfen, etwa durch eine Beweislastumkehr. Leute wie der von Dir in exakten, gut gereimten und technisch und rhythmisch genial gemachten Zweizeilen-Strophen beschrieben, gibt es leider viel zu viele - und auf sie ist in jeder Krise Verlass: Sie liefern Leute - buchstäblich oder im übertragenden Sinne ans Messer, nicht erst seit neulich, sondern seit vielen Jahren, besonders stark in der Corona-Krise. Manches davon kann man nicht vergessen. So fängt es immer an. Es sind SOLCHE Menschen, auf die sich jedes tyrannische Regime verlassen kann: Die Jakobiner, die Nazis, die SED-Bonzen, die Sowjets, der Dicke aus Nordkorea...

Super geschrieben. LG, Karl-Konrad

Hass und Denunziantentum, bringen Seelen in die finstersten Ebenen der geistigen Welt.

Sehr wenige Seelen sind im Sommerland.

Liebe Grüße von Regina Ein großartiges Gedicht!

Diese Szenarien hast du sehr gut in Worte gefasst, liebe Eva! Es gibt 2 Arten von Denunzianten: Viele tun es aus purem Neid oder Hass, was einfach nur fies ist. Diejenigen, die Schwerkriminelle denunzieren, helfen dem Staat und der Bevölkerung, und daher ist dies richtig. Daumen rauf!

Grüße von Nina

Liebe Eva,
der Hass zieht sich mittlerweile durch alle gesellschaftlichen Bereiche und treibt sogar Familien auseinander. Und auch der pure Neid nimmt immer erschreckendere Ausmaße an! Um vor'm eigenen Versagen abzuwehren, oder um lästige Konkurrenz zu vertreiben, erweist sich die Denunziation als geeignetes Mittel.
Ein starkes Gedicht, dessen Worte so richtig in unsere trügerische Zeit passen!
LG. v. Michael

...Eva, denunzieren tut nie gut,
drum sei immer auf der Hut,
und lass dich nie auf so einen ein,
das muss ein Verbot dir sein.

LG von Adalbert

Was sagte schon Hoffmann v. Fallersleben : Der größte Lump im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant. Und ich finde, er hat echt! LG Helga

Diese arme Seele zu spät erkennt,
dass sie ihr LEBEN hat verpennt...
Sehr flapsig habe ich das jetzt gesagt,
aber leider hat sie sich zu wenig befragt,
was wirklich wichtig ist im Leben.
Sie kann froh sein, wenn ihr ALLE vergeben...

Liebe Gedankengrüße - Renate