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„Plötzliche Erinnerung“ von Peter Biastoch


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... 1976 ist auch meine MILITÄRZeit
(W15ner)gewesen, die Zeit der RAF war
gegenwärtiger Terror, als ein Feindbild,
welches NICHT vorhanden war.

War auch in einer Versorgungseinheit der
Luftwaffe, wo MANN nach dem
Grundwehrdienst seltenst mit der Waffe
hantierte.

Wir witzelten damals, dass der beste
Zeitpunkt für DEN RUSSEN, wenn er über
TSCHECHIEN am Wochenende zu uns nach
Bayern einmarschiert wäre, DER SONNTAG
sei. DENN da waren 8o% nicht in der
Kaserne.

Wir fanden unsere Wehrdienst ABSURD und
wenn wir doch zum Schießplatz sollten,
schossen ALLE mit abgezählter Munition,
worüber genau ein Beleg-Buch geführt
wurde, während die US-Amerikaner an eine
große Kiste gingen und mit dem Stahlhelm
Munition herausschöpften.

Da wurde mir bewusst, dass BRD-WIR keine
kriegsführende Nation sind.

Gruß Egbert

Peter Biastoch (30.09.2013):
Vielen Dank für Deinen Komentar, Egbert! Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du nicht ungern bei der Armee gewesen bist. Für mich war der Armeedienst schon immer ein Grauen und nach dem Grundwehrdienst, in den diese beschriebene Erfahrung gehörte, holte man mich noch zwei weitere Male zum sogenannten Reservistendienst. Darüber hinaus zu einer 10-tägigen Reservistenübung, zu der ich praktisch von der Werkbank weggeholt wurde und kein Mensch etwas über meinen Verbleib erfuhr. Als dann 87 erneut eine Einberufungsüberprüfung ins Haus stand, reichte es mir! Ich lehnte bei dieser Gelegenheit den Wehrdienst ab und nur der darauf folgenden Wiedervereinigung habe ich es zu danken, dass ich nicht in den Knast musste. Wenn Du übrigens, zur gleichen Zeit bei den Truppen warst, hätte es durchaus passieren können, dass wir uns, im Kriegsfall, als "Feinde" gegenüber gestanden hätten. Schon das ist ja eine Überlegung wert - dahingehend, wie idiotisch doch alle Armeen dieser Welt sind! Oder, wie man die Menschen soweit bringt, auf einander zu schießen, obwohl man sich nicht kennt und sich bis dahin nichts getan hat... Viele Güße aus Sachsen, von Peter!

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