Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Einsam im Alter?“ von Iris Klinge

Liebe Iris, bin ja gespannt, wie groß deine Mitfahrerzahl wird. Menschen wie dich, die auf der ganzen Welt zu Hause waren und überall leben könnten, wird es nicht so viele geben. Und alte Bäume lassen sich im allgemeinen nicht mehr leicht versetzen... Für mich wär's nichts, ständig mit Menschen beisammen zu sein....
Schön, dich wieder hier zu sehen, hab in letzter Zeit an dich gedacht und wollte schon mal nachfragen, auf welchem Fleck des Globus du seiest....
Liebe Grüße, christa

Iris Klinge (05.10.2013):
Liebe Christa, gerade habe ich Deine Biographie gelesen und kann jetzt verstehen, dass Du bodenständig bist und bleiben willst. Meine Großmutter stammt aus dem Baskenland, und von ihr habe ich das Zigeunerblut geerbt - eine Blutgruppe, die noch nie Krebs hatte. Ich war lange ohne Krankenversicherung unterwegs und noch nie bei einer Vorsorge Untersuchung.... Alle bei uns wurden über 80 Jahre alt. Das Ziel habe ich auch. Liebe Grüße, Iris.

Lieder habe ich gerade „Mist“
gemacht und meinen ganzen langen
Kommi gelöscht, liebe Ingrid. Mal
sehen, ob ich ihn wieder zusammen
kriege. Ich finde deine Ideen toll
,fest verwurzelt in Hamburg, glaube
ich dass ich gerade deshalb diesen
Wunsch in mir spüre, den Traum
habe woanders zu leben. Mir
schwebt da eher so Italien, Spanien
vor… in einem kleinen einfachen
Häuschen zu leben und zu
schreiben… Obwohl, gemeinsam mit
anderen eine WG gründen… Auch
nicht schlecht. Thailand allerdings…
ich glaube die beherrschten Asiaten
und ich norddeutscher Sturkopp mit
emotionalen südländischen Wurzeln
(wie gesagt, nur emotional)…. Aber
es fehlt mir auch an Geld, und zwar
ganz und gar.. Hier in HH eine WG
gründen ist auch eine Idee, die in
meinem Kopf herumschwirrt.
Obwohl.. bisher war bis auf eine
kurze Zeit in einer Nachsorge-
Einrichtung, war mein Sohn. Mein
einziger Mitbewohner.. und das ist er
auch nicht mehr. Schön fände ich
auch ein Mehrgenerationenhaus.
Weil man sich gegenseitig
unterstützen und voneinander lernen
kann.. Ach entschuldige es wurde ein
halber Roman,hätte wohl lieber
einfach eine PN schreiben sollen… lG
Birgit

Iris Klinge (05.10.2013):
Liebe Birgit, Du bist die erste, die sich positiv äußert und darüber nachdenkt, wie man im Alter nicht einsam werden kann. DANKE!!! LG Iris.

Hallo,

... es istgewiss eine ALTERnative zum
früheren Mehrgenerationen-Haus auf dem
Lande, das sich bei schlechter
Gestellten Leuten - Austrags-Stüberl -
benannte und dadurch DIE KLAPPE halten
mussten.

Heute sind DIE, welche bereits vor
Jahrzehnten in die Zwangs-Rente bugsiert
wurden, immernoch so solvent, um IHR
Rest-Leben nach dem eigenen Gusto zu
gestalten.

Die jetzige meine Generation die 40
Jahre gearbeitet hat, badet ALLE
FEHLENTWICKLUNGEN aus, besonders meine
Kinder, die UNS wohl kaum mit in ein
Haus, trotz Erbengeneration
mitschleifen.

WIR als Eltern wollten AUCH mal
(angedacht) bei SchwiegerMUH
ZUSAMMENLEBEN.

An UNS lag ES nicht. Der Großteil der
Älternen mit Habitus, ist und bleibt
belehrend und ist nicht zu einem Konsens
bereit. Meistens leben dann eh nur noch
die weiblichen Herrschaften, wenn DER
FALL eintritt.

Teamfähigkeit funktionirt ja nicht
einmal im Beruf, auch wenn ständig
gefordert.

Resümeé:
Deine Herangehensweise MUSS gut geplant
sein. Wehe es passen nicht nie
entsprechenden Charaktere zusammen, denn
WENN ÄLTER ist alles GEFESTIKT und
eingefahrener trotz aller Bemühungen.

Gruß Egbert (55 Jahre, der bis 70
arbeiten MUSS)

Iris Klinge (05.10.2013):
Hallo Bert, es gibt noch Ausnahmen - ältere Menschen, die flexibel sind und es bleiben. Sie muss ich eben suchen und finden. Finanziell ist es sicher einfacher, in einer Gruppe zu leben und sich alles zu teilen. Die Altersarmut wird uns wohl noch zum Zusammenleben zwingen. Dann mache ich es lieber freiwillig und mit Vorbereitung. LG Iris.

Liebe Iris... na klasse dein Combi geht
wieder... zu deiner Geschichte kann ich
nur sagen, mach einfach alles was
möglich ist... gerade im Alter habe ich
doch endlich die Freiheit danach ich
mich immer gesehnt habe...

Solange du dich fit fühlst, wenn es
nicht mehr geht... bleiben uns die
Träume :)) Gruß Eva

Iris Klinge (05.10.2013):
Liebe Eva, eigentlich könnte ich mich zurück lehnen und in Erinnerungen schwelgen, denn hinter mir liegen aufregende Jahre voller Abenteuer und Überraschungen. Aber die Neugier auf das Leben treibt mich wieder hinaus in die Ferne. Und noch spielt mein alter Körper voll mit. Also nutze ich die Zeit, sie wird immer kostbarer. Morgen gibt es eine neue Geschichte aus dem Nähkästchen. LG Iris.