Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Gedanken im Alter“ von Heinz-Walter Hoetter


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Ja, Altwerden ist ein Lernprozess. Nicht so einfach, wie es Jüngeren erscheint. Manche von uns werden wohl friedlich einschlafen, doch für Andere wird der Sterbeprozess ein schmerzlicher Kampf, den immer nur Gevatter Tod gewinnt.

Bäume, unsere haben Schimmelpilz, der sich die Stämme hochfrisst. Das Warnzeichen für Probleme mit Luft, Erdreich, oder Wasser, wollen unsere Ämter & Offiziellen aber lieber ignorieren. Totschweigepflicht, sonst ist man geisteskrank, oder Terrorist.

Heinz-Walter Hoetter (01.03.2023):
Lieber Pietroschek! Wenn man jung ist und noch sein ganzes Leben vor sich hat, macht man sich über das Alter noch keine Gedanken. Bisweilen stösst man auf ältere Menschen, auch in der eigenen Familie und denkt sich so seinen Teil über das Älterwerden. Trotzdem geht man nicht tiefer mit seinen Gedanken. Erst dann, wenn man z. B. in die Rente geht, fängt man plötzlich an, über das Alter und seine Konsequenzen nachzudenken. Ich bin ein Mensch, der sich mit vielen Dingen beschäftigt, aber nie dies oder das als endgültigen Höhepunkt gesehen hat. Das Leben an sich, dazu zählt auch die eigene Existenz, hat mich schon immer in Staunen versetzt. Alles ist ein Geheimnis, weil wir nicht die Konstrukteure unserer selbst sind. Das muss man immer bei der Betrachtung allen Seins beachten. Im Übrigen ist es der Homo sapiens, der sich alle möglichen Probleme schafft. Probleme kennt aber Mutter Natur nicht. In sehr vielen seiner Lebensäußerungen halte ich den Homo sapiens für geisteskrank, wie z. B. wie er sich innerhalb der Schöpfung benimmt. Er führt erbarmungslose Kriege gegen seine eigene Art, tötes alles, was er nicht kennt, zerstört die Natur, obwohl er von ihr lebt u. v. a. mehr. Aus Erfahrung weiß ich, dass die Natur auf diesem Planeten noch Zeit genug hat, sich wieder zu regenerieren, wenn der Mensch mal nicht mehr da ist. Dann wird sie etwas anderes hervor bringen, als uns Menschen oder, was in der Natur auch noch eine Option ist, es kommt nach uns nichts mehr, außer vielleicht tierische Schöpfungen anderer Art (wie sie es ja schon mal gegeben hat, siehe Saurer usw.), denn die Natur ist hinsichtlich des Lebens sehr kreativ. Aber deine Gedanken sind schon richtig. Trotzdem müssen wir nicht der Verzweiflung anheim fallen, sondern weitermachen bis zum Ende. Wir alle tragen den Tod in uns, egal wohin wir gehen. Doch ohne Tod gibt es kein Leben, was auch für den gesamten Planeten Terra gilt (siehe habitate Zone usw.). MfG Heinz

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Ein schönes Gedankenspiel lieber Heinz-Walter, zum Älter werden
Es gilt das Leben auszufüllen mit Freude und schönen Erinnerungen,
denn so ist es, keiner weiß wie das Ende aussieht, bleibt die Hoffnung.

Liebe Grüße
Karin

Heinz-Walter Hoetter (28.02.2023):
Liebe Klara! Danke für den netten Kommentar. Leider können wir im Leben nichts festhalten. Auch die Erinnerungen werden zu Staub. Es ist eben alles vergänglich und das tut manchmal weh. Herzliche Grüße aus dem kalten Bayern! Heinz

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