Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Regentage sind herrliche Tage,“ von Brigitte Waldner

Liebe Brigitte,
die Kindheit ist doch die schönste Zeit im Leben eines Menschen, oder sie sollte es sein.
Ja, da gehören doch auch die Regentage dazu, du hast sie gut beschrieben.
Bei Gewittertagen, saß ich am Fenster und schaute hinaus, während sich meine Mutter im Flur versteckte, sie hatte Angst vor den Blitzen.
Nach dem Sommerregen sprangen wir in den Pfützen herum, schrien dabei, ja, laut musste es zugehen.
Nach einem Gewitter, war die Luft klar und frisch.

Einen ganz lieben Gruß,
von mir an dich, natürlich vom...Günter

Brigitte Waldner (29.08.2023):
Lieber Günter, warum muss es laut zugehen? Wir hatten Regenmäntel und Regenstiefel und sind im Regen draußen gewesen, aber weder sind wir in Pfützen gesprungen, noch wären wir laut gewesen. Das hätten wir nicht dürfen. Bei jedem Haus gab es zwei Kinder oder eines, die aber nie miteinander gespielt haben. Jede Familie war für sich. Und jeder hat seine Kinder zum Lernen angehalten, da war nix mit Herumschreien. Außerdem hatten sie bei jedem Haus deutsche, belgische und niederländische Sommergästefamilien auf Sommerfrische von Juni bis Anfang September. Da waren auch Kinder dabei. Das waren alles sehr intelligente Kinder, die alle ruhig waren und gelesen haben, oder stille Spiele spielten, zum Beispiel, oder tagsüber am See waren. Damals hat jeder auf andere Rücksicht genommen. Das war eine strengere Erziehung früher, kommt mir vor. Danke für Deine kleine Episode und ganz liebe Grüße retour von Brigitte.