Klaus Lutz
Augenblicke!!!
Ich sitze am Fenster. Sehe den Himmel.
Und, denke nur: "Wie schön!" Und, das ist in
Ordnung!
Ich sitze am Fenster. Sehe die Vögel. Und denke
nur: "Wie schön!" Und, das ist in Ordnung!
Ich sitze am Fenster. Sehe den Baum. Und denke
nur: "Wie schön!" Und, das ist in Ordnung!
Ich sitze am Fenster. Und sehe das Leben. Und
denke nur: "Wie schön!" Und, das ist in
Ordnung!
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einen Tee. Und, ich brauche zwei Stunden
um wach zu werden. Zwei Stunden, bevor
ich mit dem Leben was anfangen kann. Es
ist immer das gleiche Bild. Der Baum. Die
Hecken. Die Straße. Und, die Gartenkolo-
nien. Ich sitze da zwei Stunden. Und,
sehe es mir einfach nur an. Das, was so
geschieht. Das, was es an Leben gibt, in
diesem Bild. Es ist immer der gleiche
Blick. Aber, das Bild ändert sich ständig.
Es ist wie der Blick auf die Leinwand ein-
es Kinos. Alles ist Groß: "Der Himmel! Die
Menschen! Der Baum!" Einfach alles. Es
ist so groß, das ich nichts versäume. Ich
sehe alles. Es ist dieser Film: "Das Leben!"
Es ist der Anfang des Tages. Und, alles
hat noch so eine Stille. Alles ist noch
voller Frieden. Und dieser Film dauert im-
mer zwei Stunden. Zwei Stunden wo ich
Stille erlebe. Wo ich Frieden erlebe. Und
einen Film sehe. Der mir das Leben zeigt.
Klar, schön und unvergleichlich. Dann habe
ich die ersten Gedanken. Und, berühre
dieses Leben. Mit dem was ich will. Was
ich denke. Was ich erledigen muß. Aber
diese ersten zwei Stunden des Tages sind
es. All das was ich zum leben brauche.Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.06.2009.
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