Ingrid Drewing
Nebelmeer
Ach, dieses Wintergrau, es
macht so müde.
Ich möcht’ den
Nebelvorhang, diesen langen,
zur Seite ziehen, um dann
unverhangen
der Sonne Licht zu sehen,
Glanz im Süden.
Ich wünsche mir die klare
Winterwelt,
das Blau des Himmels über
weißem Schnee.
Doch alles, was ich heute
draußen seh’,
wirkt als Kulisse, für den
Schlaf bestellt.
Um nicht ins Nebelmeer zu
tauchen, sinken,
zünde ich Kerzen an. Im
warmen Licht
zu Hause träumen,
Phantasie mag winken,
Musik mir klangvoll
Heiterkeit verspricht.
Musik, die uns in allen
Lebenslagen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.01.2010.
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