Meike Schrut

"EROS"

(Anmerkung: Zeilen sind aus uralter Zeit: vom Jahre 1990, von Mai oder März, als ich meine Sammlung von Gedichten EROS nannte)


Leben zwischen Wirklichkeit und Phantasie
als wäre ich ein Strohhalm im Wind,
lasse mich treiben von
Freud und Leid
in Stille und Melodie.
Trage Musik in mir, jener, die nicht aus Wahrheit gewebt wurde.
DAS sind Zeilen, die von "Oh-weiß-nicht-woher"
gekommen sind..
Was hat schon Sinn?!
Was ist des Lebens,
was des Todes wert?
Wäre nicht eine andere Welt freundlicher?
("Ach, aber mir graust vor der Welt der toten Seelen..!")
Fluß der alten Sage..?
Mit dem Geldstück im Mund - oder auf beiden Augen? -
will ich so früh noch keine Reise machen.
Fliehe stattdessen in meine Welt der unerfüllten Träume.
Wenn Wirklichkeit so trist und grau ist!
Was oder wer muß sich ändern..
Hat Freundlichkeit (gar Liebe!) einen zu hohen Preis?
Alpträume holen mich von Zeit zu Zeit ein,
leiten hinüber in die Wirklichkeit.
Erwartungen, die vor der Tür beginnen,
enden
im Sonnenschein oder
verwehen
im kalten, zu kalten Winde...


Ich widme diese Zeilen - abgeändert sind sie auch ein wenig -, meinem verstorbenen Vater, der als Einziger aus meiner alten Familie Interesse an meinen Gedichten und Geschichten hatte und mich immer unterstützte. "Möge es dir auch in deinem nächsten Leben immer gut ergehen, liebster Vati.." (ja, im Fernsehen kommt auch heute wieder eine Folge von "Mein 1.Leben", ich möchte gern daran glauben, daß demzufolge dies jetzige Leben auch nicht das letzte Leben von mir ist..)

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.08.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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