Fred Schmidt
Sommer
Es ist Sommer, ein Sommer voller Glut.
Die Sonne drischt die Erde ohne Gnade,
die heiße Luft mit Schrei’n sägt die Zikade
und alle Kreatur im Schatten ruht.
Die Getreideernte ist in vollem Gang,
läßt gold’ne Flecken auf dem Land,
und die gewalt’ge Hitze hat verbrannt
gelb, braun und rot der Berge Hang.
Die Luft ist schwer so wie in einem Grab.
Schwarze Wolken rundherum sich türmen,
Donner, Blitze von allen Seiten stürmen,
schließlich rauscht Regen wie ein Wasserfall herab.
Dann steigt rund, rot am Himmel hoch der Mond.
Die Nacht mit ihrem Frieden hat den Tag entthront.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.07.2012.
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