Irene Beddies
Altweibersommer
Altweibersommer
Vollmond versilbert Wiese und Feld.
Tiefe Ruhe liegt über der Welt.
Heimlich nur spinnt in ewiger Müh
Spinne ihr Netz bis in die Früh.
Und die Eule jagt lautlos.
Frühtau glänzt auf Blüte und Blatt.
Ferne Glocken aus der Stadt
läuten die Morgenstunde herbei.
Hirsch hebt lauschend sein Geweih.
Und der Fuchs streicht durchs Moos.
Hoch überm Wald der Himmel wird fahl.
Freche Stare ohne Zahl
rüsten sich spielend für den Flug
südwärts. Bald trifft sich Vogelzug.
Und das Frührot wird groß.
©I. Beddies
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.09.2012.
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