Margot S. Baumann
Flüssige Worte
Des Schreibens längst schon überdrüssig,
Beugt meine Feder sich zum Nachtgebet.
Die Worte scheinen seltsam flüssig
Und stürzen nieder in sich selbst gedreht.
Die Klänge steigen hoch hinauf ins Düster,
Entschwinden durch das offne Opaion.
Vergebung frisst sich in den fahlen Lüster -
Entstaubt ihn - schenkt die Absolution.
In falscher Reue senken sich die Häupter,
Erflehen Wünsche, bar der Wirklichkeit.
Sie greifen gierig nach dem goldnen Zepter
Und folgen blind der feisten Heiligkeit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.09.2004.
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