Mareen Hartelt

In der Stille der Nacht

Jetzt ist es still.
Alle sind gegangen und
ich bin endlich allein.
Ich gehe zum Fenster
und beobachte die Sterne
am Nachthimmel.
Der Mond leistet ihnen Gesellschaft.
Ich wandere durch die Zimmer.
Keiner ist mehr da.
Nur das Ticken der Uhr
und meine Schritte
dringen durch die Stille.
In der Ferne erlöschen
langsam alle Lichter.
Die Zeit verrinnt und
der nächste Tag rückt
langsam näher.
Ich wandere weiter umher.
Die Kirchturmuhr schlägt
in der Ferne und verkündet
mir und der schlafenden Welt
die neue Stunde.
Ich nehme ein Bad und
schwimme in meinen Gedanken
davon. Ich lausche den
Stimmen der Nacht.
Stille Geräusche im Wind.
Er trägt meine Gedanken
und Träume in die Ferne hinaus.
Meine Reise führt weiter
durch alle Zimmer.
Nur langsam verrinnen die Stunden.
Ich atme die Zeit.
Meine Gedanken schweben.
Sie sind frei.
Der Morgen graut allmählich,
unendlich erscheint mir
der Himmel, Wolkenbänder
in rotem Licht zieren ihn.
Langsam erwacht der Tag.
Die Ruhe und Einsamkeit
Der Nacht müssen weichen.
Meine Gedanken verschwimmen
in der Hektik des Tages.
Die Erinnerungen, Träume und
Wünsche bleiben verborgen.
Erst in der Stille der Nacht
erwachen sie zu neuem Leben.
Und dann wandere ich wieder
schlaflos durch die Wohnung
und meine Vergangenheit.

03.03.05

Erst wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme und zur Ruhe komme, mache ich mir darüber Gedanken was an diesem Tag alles passiert ist.Gehe ich schlafen, dann schweben mir tausend Gedanken im Kopf herum.Mareen Hartelt, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.03.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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