Frank Messerschmidt
engel
engel…lieber engel…
engel von weit, weit her – engel so unbekannt, engel von weit her.
engel voller leichtigkeit, engel voller seeligkeit.
engel meiner seele…engel meiner freien wahl…auch engel meiner
pein und qual.
engel meiner selbst…engel, ohne „wenn“ und „ aber“ - engel immer da, engel ja so wahr.
engel von weit, weit her. engel so unvertraut, engel von so weit her.
engel aus der finsternis, engel den ich so vermiss…
…engel meiner finsternis…engel ich dich so vermiss.
engel von weit, weit her. engel mal weiß und mal schwarz, engel von noch
viel weiter her.
engel das schwarz so tief…engel dein weiß…ich spür es nicht.
engel dein finsteres ist unergründlich, mein suchen für dich nicht wahrnehmbar…im dunkel nicht wunderbar…im licht nicht greifbar,
da nicht wahr, da nicht da, da nicht hier und auch nicht dort.
engel am falschen ort, engel trug mich fort, engel gab mir kein leuchten wort.
engel von weit, weit her, engel grausam, engel du...engel ich sehe dich nicht mehr…engel von der zeit..zeit..zeit davor, ohne hinterher, ohne gegenwehr, ohne lieben, ohne leben, leben ist so schwer…liebe geht nicht mehr.
engel dein leuchten ist verblasst - es bleibt nicht einmal der hass...es bleibt
rast, ohne ruh, das geschehen, ohne machen, das wachen ohne lachen.
engel, lieber engel…wo sind all die schöne sachen? wo engel sind die dinge die so nah, wo die seele als du noch da?
frank messerschmidt, am 31. august 2004
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.03.2005.
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