Reimund Schön

traumhafte Erinnerung

Und da ist sie wieder,
diese verfluchte Angst,
lässt mein Herz  rasen,
schnürt die Kehle zu.
 
Dieser Flur ohne Ende,
ich komm nicht voran,
nur  gaffende  Blicke
aus tieftrüben Augen.
 
Im panischem Strudel,
erstickt meine Stimme,
nur die Seele schreit
leider ganz ungehört.
 
Mein Magen krampft,
Schmerz in der Brust,
als würde ich stürzen
in eine endlose Tiefe.
 
Irrsinnig verzweifelt,
auf Erlösung hoffend,
schlägt mir mein Herz
in der Not bis zum Hals.
 
Kommt doch ihr Retter,
in den weißen Kitteln,
spritzt mir die Angst
aus  frierender Seele.
 
Bin gar schweißgebadet,
beinah stehend im Bett ,
aus dem bösen Traum
der Erinnerung erwacht.
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Hätten Schiller und Beethoven in ihrem ganzen Leben nur diese zwei Werke erschaffen, die Menschheit hätte sie nie vergessen und immer wieder dankbar dafür verehrt, sind es doch unsterbliche Geschenke aus dem Geiste einer höheren poetischen Welt geboren.

Was ist ein vollkommeneres Kunstwerk, die Rose im Garten oder das Gänseblümchen auf der grünen Frühlingsflur ?

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